„Lernen lernen“ – die Fähigkeit, immer wieder neu zu lernen. Im Anfangsunterricht gilt es zunächst, die neuen Schüler*innen an den Schulalltag und damit verbundene Arbeitsphasen zu gewöhnen. Allerdings lässt sich auch beim Spielen für das Leben lernen:

„[…] denn im Spiel üben Kinder ganz beiläufig wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten, die ihnen den Umgang mit ihrem Umfeld erleichtern und ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Auf diese Weise legen Kinder im Spiel die Weichen für ihr späteres Erwachsenenleben.“

wissenschaft.de, Warum die Menschen spielen (26. Oktober 2017)

Um sowohl dem schulischen als auch dem spielerischen Lernen gerecht zu werden, nutze ich das System der Lern- und Spielzeiten. Dazu hänge ich die beiden Schilder (siehe Video) mit entsprechenden LED-Lichtern an der Tafel auf:

In der Regel starte ich mit der Aufteilung 20 Minuten Lernzeit und anschließend 15 Minuten Spielzeit. Die Lernzeit wird nach und nach, je nach Leistungsvermögen der Lerngruppe, erhöht. (Die LED-Lichter lassen sich praktischerweise auch mit einem Timer einstellen.)

Während der Lernzeit wird konzentriert an vorgegebenen Aufgaben gearbeitet. Wer sich zu lange mit „Stiftespitzen“, in die Luft gucken oder anderen Nebensächlichkeiten aufhält, kann dementsprechend erst später in die Spielzeit starten und verliert dort wertvolle Minuten. Zum Spielen stehen den Kindern zahlreiche Möglichkeiten wie Gesellschaftsspiele, Baumaterialien (Lego®, Holzklötze, Steckwürfel…) oder ruhigere Aktivitäten wie die Lese- oder Künstlerecke zur Verfügung.

Vorbereitung – Druckhinweise

Am Ende dieses Beitrages findest du ein PDF-Dokument zum Download. Es enthält die beiden Schilder „Spiel- und Lernzeit“ sowie die Vorlagen für die LED-Lichter. Die Lichter habe ich leider beim teuflischen Höllenfürst [Werbehinweis HIER] gefunden.

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